commercetools: E-Commerce-Systeme im Vergleich Teil 2

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Die cloud-basierte E-Commerce-Lösung von commercetools ergänzt seit 2022 unser Leistungsportfolio im Bereich der E-Commerce-Technologien. Durch unsere Partnerschaft mit commercetools können wir unseren Kund*innen eine weitere hervorragende Lösung im Digital Commerce anbieten. Für basecom ist commercetools als MACH-Technologie außerdem ein wichtiger Baustein in unserer Strategie, technologisch am Puls der Zeit zu bleiben und uns ständig weiterzuentwickeln.

commercetools: Die agile und performante E-Commerce-Lösung made in Germany

Die E-Commerce-Lösung des Münchner Technologieunternehmens commercetools ist führend in der E-Commerce-Branche. commercetools ist eine reine SaaS-Lösung, die durch den Anbieter in der Cloud zur Verfügung gestellt wird.
Die Technologie von commercetools wurde bereits mehrfach ausgezeichnet, so 2022, 2023 und 2024 im renommierten Magic Quadrant for Digital Commerce von Gartner als ‘Leader‘. Gartner stellt besonders die Eignung von commercetools für große Unternehmen heraus und hebt hervor, dass commercetools zu den Plattformen mit dem größten Wachstum in 2023 zählt. Einige der weltweit größten Marken und Unternehmen wie VW und LEGO vertrauen auf die leistungsstarke, flexible und unbegrenzt skalierbare Software. Der Zielmarkt von commercetools liegt dabei insbesondere im Enterprise-Segment. Die Gartner-Analyst*innen gehen davon aus, dass ein großer Teil der Kund*innen von commercetools einen jährlichen Gesamtumsatz von mehr als 250 Millionen US-Dollar erzielt.
Als Gründungsmitglied der MACH Alliance setzt sich commercetools für ein offenes Best-of-Breed-Modell ein, das Unternehmen in die Lage versetzen soll, schnell und agil zu handeln und dabei immer auf dem neuesten Stand der Technik zu sein. MACH ist ein Akronym aus den Begriffen Microservices-basiert, API-first, Cloud-native und headless.
Die Idee des Headless Approach ist, dass Backend und Frontend voneinander getrennt sind und ein System auf verschiedene Frontends zugreifen kann. Konkret kann dies beispielsweise bedeuten, dass ein E-Commerce-System mit einem klassischen Shop-Frontend, einer App oder einem anderen Point of Sale verbunden wird. Das Backend stellt APIs für Benutzer, Produkte, Bestellungen usw. zur Verfügung. Der Vorteil eines Headless-Systems gegenüber einem klassischen Shopsystem ist, dass es wesentlich flexibler in der Gestaltung des Frontends ist. Die Microservices sind unabhängig voneinander und werden als Software as a Service (SaaS) bereitgestellt. Das heißt, sie werden auch durch commercetools gewartet und betrieben. So können mit commercetools sehr individuelle Lösungen umgesetzt werden. Um beispielsweise eine individuelle Business-Logik abzubilden, müssen entsprechend eigene Microservices entwickelt und mittels API in die Commerce-Landschaft im Sinne von Composable Commerce integriert werden.

Das leistet commercetools

Bei commercetools handelt es sich um eine Cloud-basierte Software, die dem API-first-Prinzip folgt und dadurch ein hohes Maß an Flexibilität bietet. Die robusten und leistungsstarken APIs (Programmierschnittstellen) von commercetools erleichtern die Integration der E-Commerce-Plattform in bestehende Systemlandschaften, ohne dabei in die Systeme selbst einzugreifen. Dadurch schafft das System eine hervorragende Grundlage, um Online-Businesses fortwährend weiterzuentwickeln und zu skalieren.

Gegenüber lokal gehosteten Systemen hat commercetools als Cloud-native-Plattform den Vorteil, dass der Aufwand für Wartung und Pflege eigener Server für die Performance-lastigen Businesslogiken entfällt. Commercetools garantiert eine Uptime von mindestens 99,9 % und zusätzliche Ressourcen können bedarfsgerechtmund flexibel zur Verfügung gestellt werden. Traffic-Spitzen können so problemlos bedient werden. commercetools basiert auf einer Microservices- Architektur in der unabhängig voneinander einsetzbare Komponenten durch Schnittstellen (API) miteinander verbunden und zu einer komplexen Anwendung zusammengesetzt werden. Durch diesen modularen Ansatz können einzelne Komponenten bzw. Microservices separat weiterentwickelt, modifiziert oder ersetzt werden, sodass das System flexibel und agil angepasst werden kann. Der CEO und Mitgründer von commercetools, Dirk Hoerig, gilt als Urheber des Begriffs ‘Headless Commerce’. Nicht nur der Begriff, sondern auch das dahinterstehende Konzept haben sich in den vergangenen Jahren weltweit durchgesetzt, sodass der Headless-Ansatz inzwischen als wichtiges Grundprinzip verschiedener innovativer Commerce-Technologien wie Shopware oder dem Spryker Commerce OS gelten kann. Neben seiner Headless-Commerce-Komponente bietet das Unternehmen mittlerweile auch eine Frontend-Lösung an: Seit 2021 ist die Frontend-Applikation commercetools Frontend (vormals ‘Frontastic’) Teil des commercetools-Ökosystems. Onlineshops und Apps können damit schnell und einfach aus vorgefertigten Komponenten erstellt und nahtlos mit commercetools verbunden werden. Zudem können über eine breite Palette flexibel einsetzbarer APIs und Standardschnittstellen verschiedene weitere Applikationen an das System angebunden werden. commercetools ist also nicht nur auf den klassischen Onlineshop ausgelegt, sondern unterstützt grundsätzlich ganz unterschiedliche digitale Frontends wie beispielsweise IoT-, Car-Commerce- und Hybrid-Commerce-Lösungen oder Mobile Apps.

commercetools
Auf einen Blick
commercetools - Vergleich
  • Tech Stack: keine Angaben
  • Hosting: Cloud native
  • Lizenzen: commercetools for Growth (mit frontend), commercetools (Api Collections)
  • Erscheinungsjahr, aktuelle Version: 2013, keine Versionierung
  • Besondere Eigenschaften: MACH: Microservices-basiert, API-first, Cloud-native und headless, marktführende Technologie und Innovation made in Germany

Headless-Commerce-Lösung für B2C, B2B und D2C

commercetools ist eine hochinnovative SaaS-Lösung, die insbesondere für mittlere und große Unternehmen sowie Internet Pure Player interessant ist, die eine leistungsstarke Commerce-Lösung benötigen und komplexe Anforderungen in einer digitalen Commerce-Plattform abbilden möchten. Durch die API-first- und Headless-Architektur bietet die Plattform ein hohes Maß an Flexibilität, das Unternehmen sowohl im B2C- als auch im B2B- und D2C-Bereich in die Lage versetzt, neue digitale Angebote und Touchpoints zu entwickeln und Drittsysteme zu integrieren. Durch den modularen Aufbau des Systems, in dem Microservices nach Bedarf individuell zusammengestellt werden können, profitieren Nutzer*innen von einer schnellen Time-to-Market und niedrigen Gesamtbetriebskosten.
Flexible APIs und Standardschnittstellen, beispielsweise zu der Content-Plattform Contentful, ermöglichen die Ausweitung der Commerce-Komponente commercetools zu einer umfassenden Digital-Experience-Lösung nach dem Best-of-Breed-Ansatz, mit der digitale Angebote in multilingualen Multichannel-Szenarien ausgespielt werden können.

Fazit

Die cloud-native E-Commerce-Software commercetools ist eine Headless-Lösung, die insbesondere durch eine schnelle Time-to-Market, hervorragende Performance und Skalierbarkeit, ein hohes Maß an Flexibilität sowie geringen Aufwand bei Wartung und Pflege überzeugt. Als Software as a Service (SaaS) bietet commercetools weitreichende Konfigurationsmöglichkeiten. Über die Konfiguration im System hinaus, unterstützen wir Sie als E-Commerce- und Software-Dienstleister durch die Individualisierung des Systems in einer eigenen Customizing-Schicht und die Erstellung individueller Frontends, um das System optimal an Ihre Bedürfnisse anzupassen. Die Anbindungen an Drittsysteme (PIM, ERP, CMS, CRM) und die Erstellung von Middleware-Lösungen zählt ebenfalls zu unseren Leistungen.

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Über den Autor

Über den Autor

Christoph Jung ist seit 2017 bei basecom für den Erfolg unterschiedlichster E-Commerce Projekte verantwortlich. Seit 2023 leitet er die Business Unit MACH in der verschiedene innovative Web-Technologien zusammengefasst sind.

Christoph Jung Leitung Business Unit Spryker