1 Jahr Homeoffice – Was hat sich seitdem verändert?

Heute vor genau einem Jahr fiel der Startschuss für (fast) vollständiges Arbeiten aus dem Homeoffice. Seither arbeiten mehr als 90% der Mitarbeiter*innen von Zuhause aus. Noch immer schwanken die Fallzahlen stark, sodass auch jetzt noch an keine Rückkehr ins Büro zu denken ist. Hier ein kleines Update: 

Challenge accepted: Das war der erste Gedanke, der uns durch den Kopf ging, als es hieß: „Wir gehen ins Homeoffice.“ Dann ging alles ganz schnell. Stühle wurden geschleppt, Monitore transportiert und der heimische Arbeitsplatz eingerichtet. Dabei wurden eine ganze Menge Alltagsroutinen auf den Kopf gestellt. Dass diese Pandemie uns so lange begleiten wird, ahnte zu diesem Zeitpunkt noch niemand.

Nicht zuletzt dank der guten Vernetzung, die basecom bietet, gab es im Unternehmen kaum Hürden bei der Arbeit von Zuhause aus. Softwareentwickler*innen konnten von einem beliebigen Ort auf die Entwicklungs-Cluster zugreifen und auch Arbeitsabläufe wurden dank der Google G-Suite effektiv organisiert. Abgerundet wurde diese enorme Flexibilität durch eine zentrale Organisation mithilfe von Online- und Cloudlösungen, wie Slack, Confluence, Jira und die Google G-Suite. 

Soweit so gut. Doch wo gearbeitet wird, herrscht auch sozialer Austausch. Wie wird dieses Defizit aufgefangen und wie gelingt die Nähe auf Distanz? Wer basecom kennt, weiß, dass das Miteinander groß geschrieben wird. Gemeinsame Mittagspausen, kurze E-Scooter-Touren oder auch etwas ausgiebigere Klausurtagungen gehören bei basecom einfach dazu.

Um darauf nicht komplett verzichten zu müssen, wurde kurzerhand ein digitaler Feierabendaustausch ins Leben gerufen, eine remote Weihnachtsfeier organisiert und der Austausch mit der Mentor*in einfach digital abgehalten. Auch regelmäßige Zusammenkünfte mit allen Kolleg*innen stehen auf dem Plan, so liefern kurze wöchentliche Fragerunden einen kleinen Einblick in das Leben der Mitarbeiter*innen. 

Diese Treffen können zwar nicht den Plausch an der Kaffeemaschine ersetzen, tragen aber maßgeblich dazu bei, in Kontakt zu bleiben und alle auf dem Laufenden zu halten.

Wir haben unsere Kolleg*innen befragt, wie ihr Alltag im Homeoffice aussieht. Dabei haben wir interessante Einblicke bekommen. Die Pandemie kann auch positive Auswirkungen haben. Eine Mitarbeiterin berichtet, dass eine Welpenadoption zu einem anderen Zeitpunkt nur schwer umsetzbar gewesen wäre, für andere sei es sehr schön, sich in der Mittagspause für einen kurzen Powernap hinzulegen. Es sind die kleinen Dinge, an denen sich die Kolleg*innen erfreuen: Ein Meeting bei strahlendem Sonnenschein auf dem Balkon zu verbringen oder die Erkenntnis, dass man ohne seine Wohnung zu verlassen, schon an seinem Arbeitsplatz sein kann. Was durch die Bank klar wird, die Sehnsucht nach den Kolleg*innen nimmt zusehends zu.

Doch lesen Sie selbst, Zeit für einen Stimmungstest: 

Wie nimmst du die Zeit im Homeoffice wahr?

„Ich finde es angenehm. Auf die Dauer aber auch ein bisschen langweilig.“

„Ich empfinde es als Luxus, dass es mir so einfach gemacht wird von zuhause aus zu arbeiten. Abgesehen vom Sozialen Aspekt habe ich keinerlei Nachteile. Durch Slack und viele Video Calls fühle ich mich auch nicht einsam und kann mittlerweile sehr gut im HO arbeiten.“

„100% Homeoffice ist nix für mich ;-).“

„Produktiv, ich vermisse aber den persönlichen Kollegenaustausch.“

„Natürlich vermisse ich manchmal den Austausch mit den Kolleg*innen, daher komme ich hin und wieder alle paar Wochen mal ein / zwei Tage ins Büro, aber generell bin ich sehr zufrieden.“

„Eigentlich sehr positiv, da ich im Homeoffice genauso gut arbeiten kann, wie im Büro. Nur Termine mit vielen Teilnehmer*innen sind anstrengender im Homeoffice. Und der Spagat zwischen Homeschooling und Homeoffice sind sehr anstrengend.“

„Super, auch wenn es natürlich schade ist, die ganzen Kollegen nicht persönlich zu sehen und mit denen mal zu reden, hat es auch seine Vorteile im Homeoffice zu arbeiten (kein Arbeitsweg, kein Großraumbüro etc.).“

 

Schon ein Jahr Homeoffice: Hat sich für dich etwas in dieser Zeit verändert?

“Im ersten Lockdown habe ich das HO gehasst. Ich habe auch noch sehr lange im Büro gearbeitet. Mittlerweile habe ich mich jedoch sehr daran gewöhnt und finde es, was das Arbeiten an sich angeht, überhaupt nicht mehr so schlimm.”

“Eigentlich nicht viel, außer vielleicht, dass ich deutlich mehr Meetings habe als zuvor.”

„Ich esse mittags gesünder, habe jetzt einen dedizierten Arbeitsplatz zuhause mit voller Ausstattung, weniger Kontakt mit Kolleg*innen etc., kann länger schlafen.“

„Früher habe ich von einem Job geträumt, in dem viel HO möglich ist. Mittlerweile habe ich schon fast ein bisschen „Angst“, dass es bald nur noch HO-Jobs gibt, ohne die Möglichkeit ins Büro zu kommen.“

„Ich spare viel Zeit, bin fokussierter, habe bessere Tagesabläufe, koche viel frischer und öfter und bin sehr glücklich im Homeoffice.“

 

Was war dein schönster Homeoffice-Moment?

“Eine ganze Stunde Mittagsschlaf halten zu können.”

„Ich habe die Zeit genutzt und mir einen Herzenswunsch erfüllt: Ich habe einen Welpen adoptiert.“

„Ich habe mir einen höhenverstellbaren Schreibtisch zugelegt.“

„Als ich das erste Mal wieder Kolleg*innen im Büro getroffen habe.“

„Quartalspräsentation im Garten bei Sonnenschein.“

„Digitales Go-live-Event und der Austausch mit den Projektbeteiligten.“

 

Wie stellst du dir das Arbeiten in Zukunft vor? Büro vs. Homeoffice?

„Ich denke, es wird auf zwei Tage Homeoffice hinauslaufen.“

„Früher habe ich nie im HO gearbeitet. Mittlerweile würde ich sogar bevorzugt von zuhause aus arbeiten. Die Kolleg*innen würde ich dann am liebsten zum Feierabendbier im Büro treffen.“

„Ich bin definitiv Team Homeoffice. Meine Traum-Verteilung wären 4 Tage HO, 1 Tag Büro. Natürlich nicht immer und nicht jede Woche. Manchmal möchte man einfach mit Kolleg*innen etwas unternehmen.“

„Das Büro ist ein Ort der kreativen Zusammenkunft und des Austausches. Produktives abarbeiten findet im Überall-Office statt.“

„BÜRO!!!! Bitte!!! Es ist manchmal ganz schön HO machen zu können, wenn die Handwerker kommen oder ein wichtiges Paket kommt. Aber wenn ich was „schaffen“ will, dann lieber im Büro. Also vielleicht kann ich sagen 4 Tage Büro und einmal HO, aber fest im Arbeitsplan brauche ich das definitiv nicht.“

„Eine gute Mischung aus beidem.“

 

Worauf freust du dich schon, wenn du ins Büro zurückkehrst?

„Den persönlichen Austausch mit den Kolleg*innen und die Mittagspause nicht alleine verbringen zu müssen.“

„Kong. Und auch mit den Kolleg*innen wieder regelmäßiger Mittagspause machen zu können, Feierabendaustausche und auch Termine vor Ort. Auch einfach mal wieder mit ein / zwei Kolleg*innen so zu quatschen.“

„Der Schnack an der Kaffeemaschine und Retros mit Kuchen :).“

„Ich freue mich auf den Plausch im Flur und beim Kaffee und die vielen neuen Gesichter, die kurzen Fragen für die ich nicht per Slack anrufen muss, den Lunchtrain, die Küche, den Kicker und vor allem den Feierabendaustausch! <3.“

„Mit 5 Personen in ein Auto quetschen und zum Vietnamesen Mittagessen fahren.“

An dieser Stelle bleibt nur zu sagen: Haltet durch, nach Regen kommt Sonnenschein, oder: Gemeinsam schaffen wir das!