Die daraus resultierenden Konsequenzen werden im Blog-Artikel anschließend erläutert:
„Ab dem 21. April gilt die Optimierung für Mobilgeräte auch als Rankingsignal. Diese Änderung wirkt sich auf mobile Suchanfragen in allen Sprachen weltweit aus. Daher werden Nutzer bei Suchanfragen eher hochwertige Ergebnisse erhalten, die sowohl für ihre Anfragen relevant als auch für ihre Geräte optimiert sind.“
Was bedeuten die Google Algorithmus Änderungen für Sie?
Wer keine mobil optimierte Seite oder App besitzt – egal ob es sich dabei um eine Website oder einen Online-Shop handelt – wird es ab dem 21. April schwerer haben in den mobilen Suchergebnissen vorne angezeigt zu werden. So kann es sein, dass Sie heute noch in der Google Standard Suche, als auch in den mobilen Ergebnissen für den Begriff “Wein kaufen” auf dem zweiten Platz stehen und nach dem Algorithmus-Update auf Platz 35 rutschen.
Wie stark die mobile Suche Ihr Geschäft beeinflussen wird, hängt davon ab, ob Sie im B2B- oder im B2C-Sektor angesiedelt sind.
Im B2B Bereich werden diese Änderungen weniger stark ins Gewicht fallen, da hier der Anteil der mobilen Nutzer noch immer eher gering ist (5 % – 15 %). Im B2C Bereich hingegen ist der Anteil der mobilen Nutzer mit etwa 20 % bis 30 % schon deutlich höher. Wenn Sie also 30 % Ihrer Besucher über mobile Endgeräte generieren, könnte der erwirtschaftete Umsatz mit dem Algorithmus Update am 21. April wegbrechen.
Was bedeutet “mobil optimiert”?
Sowohl für Google, als auch für die meisten anderen Suchmaschinen, ist die mobile Optimierung klar definiert. Verstanden wird darunter die optimale Darstellung von Inhalten auf Smartphones und Tablet Bildschirmen, sodass diese mit dem Finger statt mit der Maus benutzerfreundlich bedient werden können. Wenn diese Kriterien bedacht sind, ist eine Seite grundsätzlich mobil optimiert. Zusätzlich sollte auch die Dateigröße der Webseite oder des Online-Shops so optimiert werden, dass ein Kunde mit seinem Smartphone auch bei mäßigem Empfang die Seite in einer angemessenen Geschwindigkeit laden kann.
Werden diese Faktoren erfüllt, wird von einer grundsätzlichen mobilen Optimierung gesprochen. Darüber hinaus sollte aber auch geschaut werden wie komfortable beispielsweise eine Bestellung in einem Shop mit dem Handy zu handhaben ist oder ob dieser Prozess zum Kaufabbruch führt.
Testen Sie hier, ob Ihre eigene Seite oder Ihr eigener Shop bereits mobil optimiert ist.
Erhalten Sie nach dem Test nebenstehende Meldung, sollten Sie Maßnahmen ergreifen, um die eigene Webseite mobil zu optimieren. Entweder sind Sie selbst in der Lage diese Änderungen durchzuführen oder Sie fragen Ihre betreuende Agentur um Hilfe.
Sowohl für Magento Online-Shops, als auch für Webseiten hat Google eine Übersicht bereitgestellt, die das Vorgehen für die mobile Optimierung beschreibt und eine Hilfestellung bietet.
Was kann getan werden, um die eigene Seite mobil zu optimieren?
Je nachdem wie Ihre Internetseite entwickelt wurde, gibt es viele verschiedene Möglichkeiten eine mobile Optimierung umzusetzen. Bei Online-Shops zum Beispiel wäre ein Update auf eine neue Version mit anschließenden Arbeiten am Template eine Lösung oder, wenn möglich, auch direkt eine Template Anpassung.
Bei vielen WordPress Seiten hingegen ist eine mobile Optimierung nicht mehr nötig, da diese schon von Haus aus optimiert sind. Lediglich bei TYPO3 Systemen sind häufig umfangreiche Anpassungen und Workarounds notwendig, um die Seite ansehnlich auf dem Smartphone darzustellen.
Eine weitere wichtige Änderung zum 21. April ist, dass Google künftig auch Apps und deren Inhalte indexiert und in den Suchergebnissen mit ausgibt. Auch hier sind wir auf die weitere Entwicklung sehr gespannt.
Für unsere Kunden bieten wir bereits verschiedene Lösungen an, die sich nach den verwendeten Systemen und Versionen richten, sodass jeder der möchte auch nach dem 21. April bei Google mobil gefunden wird.