Die Hauptzeitfaktoren, die bei der Planung für die Entwicklung eines Onlineshops berücksichtigt werden müssen, möchten wir Ihnen mit der folgenden Auflistung verdeutlichen:
1. Vorbereitung
Eine gute Vorbereitung ist alles! Je besser und detaillierter die vorbereitende Zusammenarbeit mit Ihrem Dienstleister stattfindet, desto mehr Zeit ersparen Sie sich für die tatsächliche Entwicklung. Bereits im Vorfeld sollte ein klares Bild vom zu erstellenden Onlineshop definiert werden. So werden spätere Zeitfresser wie bspw. Missverständnisse und lästige Nachkorrekturen bereits in der Vorbereitungsphase enorm reduziert.
2. Produkt- und Shop-Design
Je nach Produktsortiment muss der Onlineshop bestimmte Anforderungen erfüllen. Sollen beispielsweise Produkte verkauft werden, die der Käufer individuell in einem Gestaltungsmodus anpassen kann oder werden hauptsächlich Einheitsprodukte angeboten? In eben diesem Zusammenhang spielt das Design des Shops eine entscheidende Rolle. Insbesondere dann, wenn noch keine Unternehmens-CI vorliegt, denn eine derartige Entwicklung kostet viel Zeit.
3. Zielgruppenausrichtung
Sofern der Onlineshop den internationalen Markt bedienen soll, sind Kriterien wie Shop-Mehrsprachigkeit oder internationale Zahlungsmethoden unumgänglich. Sollten die Produkte jedoch nur regional, bzw. national verkauft werden, fallen natürlich andere Gesichtspunkte ins Gewicht, welche sich sowohl positiv, als auch negativ, auf die Entwicklungszeit des Shopsystems auswirken können.
4. Schnittstellen-Entwicklung
Gemessen an den Anforderungen, die ein Shop erfüllen soll, müssen entsprechende Schnittstellen zwischen Warenwirtschaftssystem, Logistik, dem Onlineshop oder zusätzlichen Marktplätzen generiert und sichergestellt werden. Schnittstellen dieser Art sind zwar in der Entwicklung recht zeitaufwändig, bringen jedoch im laufenden Betrieb eine große Zeitersparnis mit sich, da doppelte Verwaltungsaufwände bei Verkäufen und der Lagerhaltung vermieden werden. Gleiches gilt für Schnittstellen zu Zahlungsanbietern, wie PayPal oder Klarna, auch wenn hier häufig auf bereits existierende Lösungen zurückgegriffen werden kann.
5. Marketingmaßnahmen
Im besten Fall kennt der Kunde die Produkte oder Marke des Onlineshops bereits und besucht diesen aus eigenen Stücken. Falls dies nicht der Fall ist, muss mehr Aufwand und Zeit in die Vermarktung investiert werden und es sollten entsprechende Marketing-Tools in den Shop integriert werden. So oder so, der Zeitaufwand für die Marketing-Tools lohnt sich allemal, um den Kunden dauerhaft an ihren Shop zu binden.
6. Shopsystem-Lösung
Shopsysteme wie Magento und Shopware bieten viele vorgefertigte Tools, die die Erstellung eines Onlineshops deutlichen in ihren zeitlichen Aufwand schmälern. Setzen Sie hingegen auf eine komplette Individual-Entwicklung, so steigen die Aufwendungen und die Umsetzung dauert länger.