Generell sind alle Cloud-Dienste technisch sicher, da die Datenkommunikation zwischen lokalem Computer und dem Internet-Dienst verschlüsselt ist, sodass Unbefugte den Verkehr nicht einfach mitschneiden können. Zusätzlich ist der Zugriff auf Cloud-Dienste im Normalfall passwortgeschützt. Leider sind Hacker-Angriffe nie auszuschließen. Aus diesem Grund ist es sinnvoll grundsätzlich nur Dateien und Informationen in die Cloud zu stellen, deren Verlust schlimmstenfalls verschmerzbar ist.
Wo werden die Daten gespeichert?
Cloud Computing bedeutet, dass Dateien übers Internet vom heimischen Rechner oder Mobiltelefon auf die Server (Großrechner) des Anbieters übertragen werden. Abhängig von der Herkunft des Cloud-Anbieters können die Daten also irgendwo in einem Rechenzentrum auf der Welt liegen. Viele Nutzer nutzen unsichere Cloud-Dienste wie Apples iCloud, Dropbox oder Google Drive, mit denen sie häufig unwissentlich gegen Gesetze zum Datenschutz oder die Datensicherheit verstoßen. Deshalb ist es wichtig, dass die Daten sicher und gesetzeskonform in Deutschland gespeichert werden.
Alternative zu iCloud, Dropbox oder Google Drive
Eine Alternative zu den gängigen Cloud-Diensten von Apple, Google und Co. ist ownCloud, welches Frank Karlitschek Anfang 2010 initiierte. Die Open Source Software bietet mit der aktuellen Version serverseitige Verschlüsselung von Daten, die Möglichkeit mit anderen Benutzern der ownCloud seinen Kalender zu teilen oder die Versionierung von Dateien.
Dabei bietet ownCloud dem Nutzer eine transparente und gleichzeitig sichere Möglichkeit Dateien zu synchronisieren, zu teilen und gemeinsam zu bearbeiten. Die Besonderheit: Die Kontrolle der Daten bleibt beim Nutzer. Da die Cloud auf einem selbst gehosteten Server installiert wird, wird sozusagen eine private Cloud geschaffen.
Wenn zu wenige Kenntnisse über das Hosting eines Servers zur Verfügung stehen, stehen als Alternative zahlreiche Anbieter zur Verfügung, die eine Installation des Cloud-Systems anbieten.